TheJeremyproject
hmmmmmmm, was ist das? Ich möchts euch erklären :)Irgendwann -wenn ich die nächsten Jahre überlebe- werde ich eine Organisation ins Leben rufen: TheJeremyProject.
Warum Jeremy? ganz einfach. Ich schneide mich - wie ihr vielleicht wisst - seit dem ich 12 bin. Ende letzten Jahres habe ich in der App. TalkLife einen Jungen namens Jeremy kennengelernt. Wir schrieben miteinander, lernten uns kennen.
Es ist eine amerikanische App. für Menschen, die Probleme haben. Meistens Teenager, die Magersüchtig sind, sich selbst verletzen, Homo- oder Bisexuell, vergewaltigt oder auf andere Weise missbraucht wurden. Jeder kann nun sein Problem (auf Englisch) schildern und in eine Art Forum stellen. Dort kann jeder antworten. Man selbst kann auch anderen helfen. Und - das ist das beste - es gibt keine dummen Kommentare! Niemand wird ausgelacht. Jeder bekommt Hilfe.
Jedenfalls lernten wir uns kennen. Er kommt aus Singapur, lebt in Melbourne, und ist 17 Jahre jung. Und er hat selber sehr viele Probleme. Wir schreiben fast täglich. Er braucht mich. Ich brauche ihn. Er hat mich gerettet!
Wahrscheinlich werde ich noch öfter über ihn schreiben. ♥
Und deswegen ist er mein Held, mein trauriger & kaputter Held.
Zurück zum Thema. Diese Organisation hilft Teenagern die
- an Bulimie, Magersucht oder anderen Essstörungen leiden
- sich selbstverletzen
- vergewaltigt oder auf andere Art missbraucht wurden
- Selbstmordgedanken haben
- andere psychische Krankheiten haben
- Hilfe brauchen
Ich weiß nicht, wie das alles ablaufen wird. Ob ich das schaffe. Oder ob das einfach nur Geschwätz ist. Ich möchte aber, dass so eine Organisation gegründet wird! Ich möchte, dass die nächsten Generationen einen Fluchtpunkt haben. Dass sich Kinder beraten lassen können & dass sich weniger Menschen umbringen.
Es soll eine Organisation für Menschen ab 9 Jahren sein. Ich weiß nicht, ob das Gesetzlich möglich ist. Egal, ich schaff das schon! Sie soll außerdem kostenlos sein. Mit freiwilligen Helfern, Psychologen. Und es besteht Schweigepflicht. Ein Kind muss nur anrufen, einen Termin vereinbaren und kann kommen. niemand erfährt etwas davon. Es kostet nichts. Das Kind erzählt dann von den Problemen & lässt sich helfen. Wenn nur ein Mensch wegen dieses Projektes vor dem Selbstmord gerettet werden kann, hat es sich schon gelohnt.
Vielleicht ist das jetzt einfach nur Gerede von einer verzweifelten, selbstverletzenden 15 jährigen. Wahrscheinlich. Aber das ist einfach mein Traum. Darf ich nicht mal träumen?

take me to a place where doors are open, a lovely little place where no one's broken.
♥, Pia.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen