Donnerstag, 28. Februar 2013









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Keiner hat mich gefragt, ob ich leben will - ging ja auch schlecht. 
Aber könnte ich jetzt entscheiden, wäre ich nie geboren.
♥. Pia.
Mir ist etwas passiert. Ich würde euch gerne beschreiben wie es sich anfühlt, doch ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte finde.
Es ist, als ob ich Jahre eingesperrt war und die Hoffnung schon aufgegeben hätte, je wieder frei zu sein. Und dann kommt jemand, und gibt mir die Schlüssel. Und ich bin frei. Dieses Gefühl der Freiheit. Glück. Hoffnung. Frohsinn. Lebensfreude. Alles in einem.
Doch dann bemerke ich, dass ich auf der Flucht bin. Denn eigentlich durfte man mich nicht rauslassen.
Ich bin auf der Fluch vor mir selbst.

Ein Mädchen aus meiner Klasse, mit der ich eigentlich nicht zutun habe, hat einen extremen - wirklich extremen - Streit mit ihrern Freundinnen. Sie vertragen sich nicht mehr. Wahrscheinlich nie wieder. Das Mädchen ist also allein. ich freunde mich mit ihr an. Wir treffen uns ein paar Mal. Ich finde heraus, dass sie sich ritzt. Doch es sind nur Narben, keine neuen Wunden. Ich ignorantes Stück Scheiße sage nichts. Das Mädchen sieht aber meine Wunden. Und vor ein paar Tagen, wir gingen gerade durch die Schule, nimmt sie meine Hände und sagt:

"Schau mir mal in die Augen. Ich weiß, was du dir antust . Ich habe es selber 3 Jahre gemacht. Das ist nicht gut. Ich weiß, dass du nicht einfach von einem Tag auf den anderen damit aufhören kannst. Aber du bist nicht allein! Ich bin für dich da! Keine Angst, ich werde es niemandem sagen. Ist alles okay bei dir?"

Sie hat mit frei gelassen.

Doch dann hab ich bemerkt, dass ich nicht einfach aufhören kann. Dass ich süchtig bin. ich werde niemals wirklich frei sein. Dann kam wieder diese Angst. Und ich laufe weg, ziehe mich zurück, flüchte.

Philosophie aus, Normalität an.
♥, Pia.

Im Durchschnitt bringt sich alle 40 Sekunden jemand um. Das bedeutet, dass gerade, jetzt, in diesem Augenblick, jemand weißt, dass er sterben wird. Jemand schneidet sich gerade die Pulsadern auf, wartet auf den nächsten Zug, ist schon benebelt von den Schlaftabletten oder steht auf einer Brücke. Und du kannst nichts daran ändern. Du weißt, es wird passieren. Und doch kannst du diese Person nicht stoppen. Denn du kennst sie nicht. Du weißt nicht, wie sie heißt und kennst auch ihre Geschichte nicht. Aber du kannst trotzdem helfen. Jetzt nicht gerade dieser Person, aber du kannst trotzdem Leben retten. Indem du einfach mal die Augen aufmachst.
"Das war die Katze", "Mir ist nur kalt", "Ich bin einfach nur müde". Hört genauer hin.
"Eigentlich ritze ich mich", "Ich verstecke meine Narben", "Ich will nicht mehr leben". Das versteckt sich manchmal hinter diesen Aussagen. Nicht immer, aber manchmal.
Aber was tun, wenn du bemerkst, dass sich das Mädchen aus deiner Klasse, mit dem du nie redest und mit dem du auch eigentlich nichts zutun hast, sich verletzt? Sprich sie an. Wenn ihr irgendwann mal allein seid. Nur ihr zwei. Sagt ihr, sie sei nicht allein und dass du immer ein Ohr für sie hast. Mach Mut. Ist dir das zu unangenehm, schreib sie an. Facebook, WhatsApp, whatever.



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Die Wahrheit über die Wahrheit:
Sie tut weh, deshalb lügen wir.

♥, Pia.

Dienstag, 26. Februar 2013

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 Ich habe Lust, rauszugehen und zu rennen, in dunkelheit und kälte, ohne Jacke und Schuhe.
Ich habe Lust, mich zu betrinken, mich ins Auto zu setzten mit laufendem Motor, in der Garage.
Und diese ganzen angstauten Gefühle muss ich verdrängen, vergessen, irgendwo in mir verstecken. Dass ja keine davon erfährt. Dass ja niemand meine Narben sieht. Dass es auf jeden Fall ein Geheimnis bleibt.
Aber wisst ihr, was das schlimmste ist? Nicht meine Narben. Nicht die abfälligen Bemerkungen meiner besten Freunde über mich oder die komischen Blicke.
Das schlimmste ist, dass jeder deine Narben sieht, es aber anscheinend niemanden interessiert.
Schade, dass diesen Text nie jemand lesen wird. Schade,  dass dieser Blog so unbekannt ist. Schade, dass ich nicht hübsch bin. Schade, dass ich nicht beliebt bin. Schade, dass ich depressiv bin. Schade, dass mein Vater gestorben ist. Schade, dass ich ein scheiß Leben habe.
All das bedauere ich. Aber es lässt sich nichts ändern.
Danke fürs zuhören. Vielen, vielen dank !
#"If I lay here - If I just lay here - would you lie with me and just forget the world?"
♥, Pia

Ich habe eine Geschichte. Eine lange. Sie ist geheim und ich beschütze sie mit meinem Leben. Denn, wenn jemand sie erfährt, werde ich wahrscheinlich sterben. Nicht ermordet á la James Bond. Ich hätte mich umgebracht. Denn in mir schlummern so viele Gefühle, dass ich platze. Ich muss sie rauslassen, doch wenn ich jemandem davon erzähle, werden er noch mehr Gefühle! Ich werde platzen! Oder ich lasse es doch raus. An mir.
Ja, ich schneide mich. Nein, ich bereue es nicht.
Ich habe mir vorgenommen, in diesem Blog nicht zu lügen.
"Ich bin vom Baum gefallen und hab mir den Arm aufgeratscht.
Ich wurde von einer Katze gekratzt.
Der Verband ist, weil sich eine Impfung entzündet hat.
Ich kann das Schweißband nicht abnehmen.
Ich hatte ein Unfall mit dem Fahrrad.
Ich würde mich doch niemals ritzen! "
 Eine der Lügen, die ich täglich immer und immer wieder wiederholen muss. Eine Lüge, die mir täglich immer und immer wieder geglaubt wird.
 
 Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
♥, Pia.
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"Als sie sprang dachte sie wohl sie kann fliegen."
♥, Pia

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Uns halten nur die Grenzen, die wir uns selbst setzen.

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 Uns halten nur die Grenzen, die wir uns selbst setzen.
♥, Pia.
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#2

Kennst du das Gefühl, sterben zu wollen? Nein, es ist eher ein Wunsch. Sei ehrlich, hast du es dir schon einmal in deinem Leben gewünscht? Ja, sicher, als du mit einer 5 nach Hause kamst oder dein Freund Schluss gemacht hat. Aber so wirklich? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber es gibt viele Menschen - sehr, sehr viele - die mit diesem Wunsch auf der Seele rumlaufen. Sie lächeln oder weinen. Jeder zeigt es anderes. Und auf die Frage "Warum" gibt es auch Millionen Antworten. So ist das nun mal! Entweder man sucht sich Ablenkung, unternimmt was und genießt oder - ja - man stirbt daran. Meine Ablenkung ist das Bloggen. Ich weiß nicht, ob jemals jemand diese Zeilen lesen wird. Vielleicht in ein paar Jahren, vielleicht schon morgen. Vielleicht nie. Aber es macht mich nicht traurig. Denn ich weiß es kann sein,  dass es jemand ließt. Es muss nicht, aber es kann. Es besteht eine Chance. Das macht mich ein wenig fröhlicher.
Und wisst ihr, was mich am glücklichsten macht? 
Tod sind wir alle gleich!

Aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
♥. Pia.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

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#1

"In einem Menschenleben weinen wir über zwei Milliarden Tränen, 80 Liter Flüssigkeit werden durchs Auge gespült."
Zwei Milliarden Tränen. Das ist der Durchschnitt. Wenn ich also mehr geweint habe, hat jemand anderes weniger. Nicht logisch? Egal. Das macht doch irgendwie Mut, oder? Zu wissen, dass es jemandem besser gehen muss als mir. Aber so ist es einfach, das Leben. Jeder hat sein Päckchen zu schläppen. Man kann es jemand anderem nicht aufladen. Denn dann hat er mehr zu tragen, und du doch nicht weniger.
Mein Tipp an euch alle da draußen, die meine Zeilen lesen, auch wenn es nur drei oder vier - wahrscheinlich nich mal Deutsche - sind: Erwarte nicht zu viel! Das ist die Formel zum glücklich werden. Erwarte nichts und du wirst nicht enttäuscht. Erwarte nichts und du freust dich doppelt.
Mein Name ist Pia, ich bin 15 Jahre alt und bin unglücklich. Das war's. Mein Leben. beschrieben mit nur 12 Worten. Mehr gibt es nicht über mich, denn ich bin langweilig. Ich bin ein Lügner. Ich bin eine Schlampe. Ich brauche nur Aufmerksamkeit.
"3millionscars" - okay, jetzt nicht mein kreativster Einfall. Und natürlich übertrieben! Mit drei Millionen beklage ich mich darüber, dass man sich schneiden kann, sooft man will, und niemand merkt es. Niemand will es bemerken. Denn die Gesellschaft ist für dieses Thema viel zu sensibel. Ein unausgesprochenes Tabuthema. Jeder weiß es, niemand sagt etwas. So ist es bei mir. Niemanden interessiert es. Und vielleicht ist das ja auch gut so.
Ich will nicht auf  "Oh mein Gott, ich armes kleines Würstchen und die böse, böse Gesellschaft ist an allem Schuld, denn das Leben ist scheiße" tun. Denn so ist es nicht! Aber hat mich jemand gefragt, ob ich so leben will? Dieser ach so tolle Gott, von dem alle reden. Warum 'macht' er menschen wie mich. Die sich eh bald umbringen? Versteht jemand das? Ich nicht. Denn für mich exestiert kein Gott. Wir Menschen sind Schuld und diesr Gott dient nur, um jemandem die Schuld am eigenen Fehler zu geben. Denn wir Menschen sind egoistisch und werden niemals nachgeben. Wir sehen unser Fehler nicht, bemerken nicht wie wir andere Menschen verletzen und reden viel zu schnell, ohne überlegt zu haben.
Puuh, ok, philosophische Phase vorbei.


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Ihr alle seid perfekt.
♥, Pia.